Die Geschichtsphilosophie des deutschen Idealismus

Die Geschichtsphilosophie des deutschen Idealismus
Dietmar Hübner: Die Geschichtsphilosophie des deutschen Idealismus. Kant - Fichte - Schelling - Hegel

Die Geschichtsphilosophie des deutschen Idealismus.
Kant – Fichte – Schelling – Hegel

Kohlhammer
Stuttgart 2011
ISBN: 978-317-021820-8

Die Philosophie der Aufklärung nimmt ein starkes Interesse an der Geschichte, insbesondere indem sie einen notwendigen Fortschritt in den menschlichen Verhältnissen postuliert. Speziell im deutschen Idealismus wird dieser Gedanke zu einem philosophischen Theorem besonderer Art verdichtet: Geschichte soll als Entfaltungsprozess einer umfassenden Vernunftsubstanz begriffen werden. Diese Perspektive ist bis heute für die Geschichtsphilosophie prägend – sei es als Vorlage, die für vergleichbare eigene Konzeptionen fruchtbar gemacht wird, sei es als Gegenfolie, von deren Inhalten man sich bewusst distanziert.

Das Buch zeichnet die Geschichtsentwürfe von Kant, Fichte, Schelling und Hegel nach. Zudem bettet es die entsprechenden Modelle in die philosophische Gesamtarchitektur des jeweiligen Autors ein: Es zeichnet die Entwicklung von Kants Kritizismus über Fichtes Wissenschaftslehre und Schellings Philosophie des Absoluten bis hin zu Hegels Dialektik des Geistes nach. Schließlich kommen die wichtigsten Gegner einer Vernunftgeschichtsphilosophie Hegel‘schen Typs zu Wort – darunter Historikerschule und Neukantianismus, Hermeneutik und Wissenschaftstheorie sowie narratologische Ansätze der jüngeren Zeit.

Leseprobe:

Einleitung – Kapitel 1: Kant (Anfang)

Inhalt:

Einleitung

Kant: Religionslehre, Naturlehre, Rechtslehre
Fichte: Vom Ding an sich zum Ich an sich
Schelling: Vom Ich an sich zum Absoluten
Hegel: Vom Absoluten zum Geist

Abschluss